Staatssekretär Gunther Adler mit Vertretern der Landkreise

Die Kommunen werden über vier Jahre hinweg mit einer Förderung von insgesamt 12 Millionen Euro im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums unterstützt und intensiv begleitet.

22 Kommunen in ganz Deutschland werden mit Förderung des Bundesumweltministeriums einen Klimaschutz-Masterplan entwickeln und umsetzen. Die sogenannten Masterplan-Kommunen vereint das Ziel, ihre Treibhausgasemissionen bis 2050 um 95 Prozent zu senken.

In ihrem ersten Projektjahr werden die Masterplan-Kommunen einen Masterplan erstellen, der ihnen den Weg zum Verzicht auf Kohle und Öl in der lokalen Wirtschaft und Gesellschaft bis 2050 aufzeigt und Maßnahmen zur kurz-, mittel- und langfristigen Umsetzung vorgibt.

Während der Laufzeit des Projekts werden die Kommunen untereinander in Kontakt bleiben und sich vernetzen, so dass Erfahrungen ausgetauscht und gemeinsame Lernerfolge erzielt werden können.

Bei der feierlichen Übergabe der Förder-Urkunden in Berlin lobte Staatssekretär Gunter Adler: „Die Motivation aller kreisangehöriger Kommunen und zahlreicher zivilgesellschaftlicher Akteure ist sehr beachtlich in Hameln-Pyrmont, Holzminden und Schaumburg. Die Masterplan-Kommune hat damit die besten Voraussetzungen zur Erreichung des 2050-Klimaschutzziels.“

Der Staatssekretär, der die kurzfristig verhinderte Bundesumweltministerin Barbara Hendricks vertrat, betonte die entscheidende Rolle der Kommunen im Kampf gegen den Klimawandel: „Die Vorreiter-Kommunen sind für den Bund starke und unverzichtbare Partner. Mit ihren ambitionierten Klimaschutzzielen entfalten sie als Leuchttürme im kommunalen Klimaschutz große Ausstrahlungswirkung.“

Michael Vietz sieht die Erstellung des Masterplans, bei der auch die Bürger einbezogen werden, sehr positiv: „Die Landkreise im Weserbergland erwerben so schon früh Wissen und Erfahrungen, die für die Bürger in Zukunft sehr wichtig sein werden.“