Neuigkeiten
Das Stipendium dauert fünf Monate. Der erste Monat diente uns als Vorbereitungszeit, während deren wir die Arbeit verschiedener politischer Stiftungen kennengelernt haben, die wichtigsten Gebäude des Bundestages und Bundesrates besichtigt und Vorträge zu der Struktur und Arbeit des Deutschen Bundestages besucht haben. Neben den offiziellen Veranstaltungen gab es auch natürlich auch inoffizielle Treffen unter den Stipendiaten. In lockerer Atmosphäre und bei guter Musik haben wir uns nicht nur über unsere neuesten Erkenntnisse zum Thema Bundestag ausgetauscht, sondern haben auch über die politische Lage in unseren Ländern diskutiert, unsere Hochschulsysteme verglichen, und über unsere Ängste und Hoffnungen bezüglich der nächsten fünf Monate gesprochen. Diese informellen Gespräche haben noch einmal deutlich gemacht, dass hochmotivierte und politisch interessierte junge Menschen ausgewählt wurden. Natürlich haben wir auch über ganz alltägliche Sachen gesprochen. Während des letzten Monates werden wir „IPSler“, das Erlebte Revue passieren lassen und uns Gedanken darüber machen welche Aspekte des Programes verbessert werden könnten und welche gut waren. Etwas Auszeit vom Arbeitstrubel wird sicherlich auch mit dabei sein.
Für mich ist das IPS-Programm eine wundervolle Möglichkeit, das Wirken der Politik selber mit zu erleben. Vor allem, weil ich keinen akademischen Hintergrund im Themenbereich Politik habe. Ich habe Anglistik (Literaturwissenschaften) und Amerikanistik (Kulturwissenschaften) in Krakau studiert und habe mich schon immer privat für Politik, aber auch Internationale Beziehungen interessiert. Nachdem ich mein Masterstudium abgeschlossen habe, arbeitete ich für eine Weile in der Rechnungsprüfung, doch im Hinterkopf blieb immer der Wunsch, mich dauerhaft mit der Welt der Politik zu verbinden. Und dank meines Praktikums bei Michael Vietz darf ich nun meinen Wunsch verwirklichen.
Worauf ich am meisten gespannt bin, ist der Petitionsausschuss, da es mich interessiert, wie sich der Prozess der Einreichung einer Petition in Deutschland vom Polnischen Prozess unterscheidet. Ich freue mich sehr, dass ich im Abgeordnetenbüro die Gelegenheit haben werde, hautnah die Handhabung von Petitionen zu erleben. Je nach Bedarf und Möglichkeit werde ich Michael Vietz zu den Sitzungen des Petitionsausschusses begleiten um dort zu sehen, wie Petitionen nach der Vorarbeit behandelt werden. Natürlich sind für mich auch die weiteren Ausschüsse, in denen Herr Vietz Mitglied ist, ansprechend. Jedoch, ist es Mitarbeitern aus Geheimschutzgründen leider nicht gestattet an manchen Ausschüssen teilzunehmen. Aber das ist kein Grund zu verzagen, vor allem wenn man sich mit so etwas faszinierendem befassen darf wie Petitionen, die ja nicht umsonst Seismograf der Stimmung der Bevölkerung genannt werden. Und in manchen Fällen entwickelt sich eine Petition sogar in eine aufregende Detektivarbeit. In komplexeren Angelegenheiten müssen sogar Zeugen angehört und vor Ort die Sachlage begutachtet werden.
Ich bin auf die kommenden Monate gespannt und hoffe, dass ich alle Gelegenheiten am Schopf packe, um den Alltag im Büro herum und bei auswärtigen Veranstaltungen kennen zu lernen. Es ist mir eine Freude, dass ich den Bundestag durch Michael Vietz erfahren darf.
CDU Niedersachsen

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