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16.09.2014, 16:30 Uhr | Friederike Schimak
Michael Vietz an Bord der Fregatte Hamburg
In diesen Tagen findet eine umfangreiche Marineübung in der Ostsee statt. Bestandteil der Marineübung FLOTEX II ist die Informationsveranstaltung Wellenreiter. Michael Vietz nahm an Board der Fregatte Hamburg daran teil und verschaffte sich einen Überblick über die Fähigkeiten der Deutschen Marine.

Gemeinsam mit Kollegen der Ausschüsse Verteidigung, Haushalt und Auswärtiges informierte sich Vietz aus erster Hand über das Zusammenspiel verschiedener Kräfte in einem maritimen Wirkverbund. Beteiligt waren neben Tornados und Eurofighter der Luftwaffe auch ein U-Boot der Klasse 212A, Versorgungsschiffe, Schnellboote und Minenjagdboote. Die Bandbreite der demonstrierten Manöver reichte von Flugabwehrübungen, Versorgung auf hoher See und voller Fahrt, Boarding eines Handelsschiffes bis zum traditionellen Seemannssonntag.

Quelle: Michael Vietz MdB

Die Versorgung der Marineschiffe auf See mit Proviant, Frischwasser oder Treibstoff ist eines der essenziellsten Manöver in der Marine. Durch die Versorgung auf See können die Reichweiten und Einsatzzeiten der Schiffe vervielfacht werden. Gerade deshalb ist es wichtig, solche Übungen zu beobachten, um zu verstehen wie anspruchsvoll diese Abläufe sind und was zu beachten ist, um Mensch, Material aber auch die Umwelt zu schonen. Im konkreten Fall wurde gezeigt wie die Fregatte Hamburg vom Betriebsstofftransporter Spessart mit Treibstoff versorgt wurde.

Gespräche mit Soldatinnen und Soldaten der Marine waren ebenfalls ein wichtiger Bestandteil des Tages. Einsatzwirklichkeit, Bordalltag und die Herausforderungen, den fordernden Beruf mit dem Privatleben und den Familien zu vereinbaren. Hier sind Menschen einer ungeheuren Begeisterung bei der Sache. Gerade im Gespräch mit den einzelnen Marinesoldaten fällt auf, welche Leidenschaft und Leidensbereitschaft an den Tag gelegt wird, um den Dienst und den Alltag an Board zu meistern. Beeindruckend ist vor allem, wie auch bei der Marine individuelle Lösungen gefunden werden, die sich an der Lebenswirklichkeit der einzelnen Schiffe orientieren.

Die Einsatzkräfte an Bord der verschiedenen Einheiten sind hoch motiviert und anerkannte Partner bei internationalen Einsätzen und Manövern. Die Tätigkeiten und Aufgabenfelder variieren stark und sind immer hoch spezialisiert. Wieder mit festem Boden unter den Füßen resümierte Vietz: „Es ist unersetzbar mit eigenen Augen zu sehen, was unsere Marine leistet und mit eigenen Ohren zu hören, was unsere Soldatinnen und Soldaten zu sagen haben. Die Menschen, mit denen ich heute gesprochen habe, stehen hundertprozentig hinter ihrer Aufgabe. Die größte Herausforderung wird weiterhin sein, genügend Männer und Frauen für die Marine zu gewinnen – allein um den Status quo zu halten.“

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