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Auf Einladung des Arbeitskreises Küste der Unions-Bundestagsfraktion berichtete am Donnerstag Friedrich Lürßen, geschäftsführender Gesellschafter der Fr.Lürssen Werft, in der Landesvertretung Schleswig-Holstein über die aktuelle Situation im deutschen Schiffbau.
In seinem Eingangsstatement hob Lürßen, der sein 140 Jahres altes Familienunternehmen in vierter Generation führt, die Bedeutung der Deutschen Marine als wichtiger Partner hervor: „Aufträge der Marine haben eine Signal-Funktion für Beschaffungsmaßnahmen in anderen Ländern.“ Deswegen sei es besonders wichtig, wenn öffentliche Aufträge auch weiterhin national oder in bilateraler Kooperation mit einem europäischen Verbündeten, wie etwa den Niederlanden, vergeben würden.
Der Küstenkreis unterstützt diese Forderung. „Eine europäische Ausschreibung größerer nationaler Projekte, wie etwa beim MKS 180, kann unseren Standort erheblich schwächen“ ist Philipp Murmann, Vorsitzender des AK Küste, überzeugt und ergänzte „Wenn staatliche Werften in Ländern wie Frankreich oder Italien auf Grund politisch-strategischer Kampfpreise hier den Zuschlag bekämen, dann geht in Deutschland die Systemfähigkeit für den Überwasserschiffbau verloren. Das kann nicht in unserem Interesse sein und schon gar nicht im Interesse der vielen gut ausgebildeten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im deutschen Marine-Schiffbau!“.
Einig war man sich auch, dass die Bundesregierung mit den zusätzlichen Mitteln für Forschung im Bereich des innovativen Schiffbaus oder mit den Hermes-Bürgschaften gute Weichenstellungen vorgenommen habe. Wichtig bleibe jetzt, dass das Wirtschaftsministerium Exportgenehmigungen, z.B. für Ersatzteile, wieder schneller genehmige. „Unnötige Verzögerungen schaden der Maritimen Wirtschaft. Wir wollen, dass unsere maritimen Unternehmen auch weiterhin als verlässlicher Partner bei internationalen Kunden angesehen werden“ so Murmann abschließend.
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