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Auf die Frage, wie sich die Interessen eines kommunalpolitischen Mandats im Weserbergland mit einem bundespolitischen Amt vereinbaren lassen, konnte Vietz aus der Praxis berichten, dass es am Ende eine Abwägung des Für und Wider verschiedener Interessen sei. Natürlich sei er der Bundestagsabgeordnete des Weserberglands und kämpfe für die Anliegen seiner Heimat. Hierbei dürfe er aber das Gesamtbild bundesdeutscher Weichenstellungen nicht außer Acht lassen. Es sei daher wichtig, mit möglichst vielen Beteiligten zu reden, sich umfassend zu informieren, um somit eine fundierte Entscheidung treffen zu können.
Genauso verhalte es sich mit dem Umgang mit den in Deutschland so verschrienen Lobbyisten. Diese Gruppierungen, zu denen Verbände der Automobilindustrie genauso gehören wie Greenpeace oder Caritas, liefern zu allererst Informationen, die den Politikern helfen, beispielsweise die konkreten Auswirkungen von Gesetzen noch genauer zu erfassen. Auch hier müsse am Ende abgewogen werden, welche Interessen wieviel wiegen und eine Entscheidung unter Berücksichtigung der verschiedenen Seiten gefällt werden.
Ein besonders wichtiges Anliegen war Vietz die Frage nach dem sinkenden Interesse junger Menschen für Politik – sei es auf kommunaler, bundesdeutscher oder europäischer Ebene. Vietz betonte, dass jede Stimme zählt und die EU-Gesetzgebung uns alle im Alltag direkt betreffe. Dabei sei nicht jede Regulierung aus Brüssel schlecht – die besten Beispiele hierfür seien einheitliche Handy-Stecker oder günstige Roaming-Gebühren für Handys. Das Friedensprojekt Europa habe nicht an Bedeutung verloren, auch wenn die Idee dahinter bei den jüngeren Menschen nicht mehr so präsent sei.
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