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21.05.2015, 10:00 Uhr | Magdalena Rydel, IPS
Parlamentarischer Abend Raumfahrt BDLI/DLR
Michael Vietz MdB ist vom Thema Weltall, Technologie und Raumfahrt seit jeher fasziniert. Daher hat er mit Freude die Einladung zum Parlamentarischen Abend Raumfahrt BDLI/DLR im Alten Rathaus in Hannover entgegengenommen.

Bernd Busemann, MdL, Präsident des Landtages Niedersachsen, drückte beim eröffnenden Grußwort seine Freude darüber aus, dass Niedersachsen ein großes Glück habe dass die Luft- und Raumfahrt in diesem Bundesland von Forschung und Entwicklung bis hin zur Produktion vertreten ist. Dem kann sich Michael Vietz nur anschließen, schließlich muss ein Land, das keine signifikanten Mengen von Rohstoffen hat, auf eine andere Weise seine Chancen nutzen.

Während des Parlamentarischen Abends wiesen die Vertreter des Bundesverbands der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie e. V., des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt, Airbus Defence & Space und OHB-System AG darauf hin wie wichtig die Luft- und Raumfahrt für die Wirtschaft und Forschung Deutschlands ist. Vor allem wenn man bedenkt, dass die Luftfahrt sehr stark die Innovationen der Raumfahrt nutzt. Ein gutes Beispiel dafür sind immer leichtere und immer belastbarere Materiale und immer besser werdende Navigation und Kommunikation. Auch für das Leben auf der Erde spielt die Raumfahrt eine wichtige Rolle, ohne sie gäbe es weder Solarmodule noch Akkuschrauber.

Die Sprecher unterstrichen wie wichtig die Zusammenarbeit zwischen Politik und Industrie für die Luft- und Raumfahrt ist, nicht nur weil die staatliche Finanzierung die Basis für den jetzigen Erfolg sei. Raumstationen sind auch Verbindungen zwischen Kulturen, auf engstem Raum müssen die Astronauten mit einander arbeiten. Auch ist die Raumfahrt wichtig für die Deutsche Forschung und Wirtschaft. Die PI Systeme der Sonde Rosetta stammt zu einem vierteln aus Niedersachsen. Auch die Projektführung dieser Mission ist aus Köln, dazu gibt es Raumfahrtlabore und ein Kryo-Labor in Bremen. Darüber freut sich Michael Vietz natürlich sehr, denn die Zukunftsfähigkeit des Landes liegt im nah am Herzen und das nicht nur als Abgeordneter.

Es wurde auch betont dass die Kommerzialisierung der Raumfahrt sowohl für Deutschland auch wie für Europa eine neue Herausforderung ist, derer man sich aber stellen muss und wird. Die neuen Rivalen im Wettbewerb um die Eroberung des Weltraumes sind China und Indien, auch Internetfirmen fördern zunehmend die Entwicklung der Raumfahrt. Doch dass man Deutschland im Feld der Raumfahrt fördern sollte, wusste Michael Vietz schon vorher.

Das Schlusswort des Abends gehörte dem Vorstandsvorsitzenden des DLR, Professor Dr.-Ing. Johann-Dietrich Wörner der seine Hoffnung auf eine Zeit für die Luft- und Raumfahrt nach der Finanzkriese betonte. Die Raumfahrt solle nicht in ihrer Entwicklung stehen bleiben, so Prof. Wörner, da "neue Herausforderungen gleichzeitig immer neue Chancen darstellen“. Solche Worte treffen auf volle Zustimmung Seitens Michael Vietz, dann nicht um sonst heißt es ja, dass der Weltraum die letzte Grenze ist. 

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