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15.10.2015, 12:00 Uhr | Arbeitskreis Küste der CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Maritime Notfallvorsorge in Deutschland ist europaweit vorbildlich
AK Küste der CDU/CSU-Fraktion im Gespräch mit dem Havariekommando

Auf Einladung des Arbeitskreises Küste der Unions-Bundestagsfraktion berichtete heute der Leiter des Havariekommandos, Hans-Werner Monsees, über das Notfallmanagement auf Nord- und Ostsee. Seit Errichtung des Havariekommandos im Jahr 2003 gab es insgesamt 60 komplexe Schadenslagen, die alle positiv bewältigt werden konnten, so Monsees in seinem Eingangsstatemen.

Philipp Murmann MdB und Hans-Werner Monsees

Ausschlaggebend für diese erfolgreiche Arbeit seien unter anderem regelmäßige Übungen auf See. Bis zu 160 pro Jahr werden abgehalten, bei denen Reeder ihre Schiffe zu Übungszwecken zur Verfügung stellen. „Durch unsere Notfallkonzepte können wir zudem sicherstellen, dass wir innerhalb von 45 Minuten einsatzbereit sind - jeden Tag, rund um die Uhr!“ betonte der Chef des Havariekommandos. Ganz besonders wichtig seien auch die notwendigen Einsatzeinheiten, wie Mehrzweckschiffe oder Hubschrauberkapazitäten. Hier appellierte Monsees an die Küstenabgeordneten, entsprechende Mittel auch in Zukunft bereitzustellen.

Der Vorsitzende des Küstenkreises, Philipp Murmann, nahm diesen Hinweis gerne auf: „Für uns im Norden ist klar - die maritime Wirtschaft ist eine nationale Aufgabe!“ Maritime Sicherheit auf unseren Meeren bedeute deswegen auch, dass Güter sicher an ihren Bestimmungsort im Süden oder Westen unseres Landes transportiert werden können. „Daher bin ich zuversichtlich, dass wir unsere Abgeordnetenkollegen, die nicht an der Küste wohnen, auch von der Notwendigkeit zusätzlicher Mittel überzeugen können“ so Murmann.

Dies sei umso wichtiger angesichts neuer Herausforderungen, wie die immer größer werdenden Containerschiffe oder der Zubau von Offshore-Windkraft, ist der Küstenkreis-Chef überzeugt. „Wir wollen, dass unsere maritime Notfallvorsorge auch weiterhin europaweit vorbildlich bleibt“ unterstrich Philipp Murmann und ergänzte abschließend „über die unberechtigte und inhaltlich schlichtweg falsche Kritik an der Arbeit des Havariekommandos durch die Grünen kann man nur den Kopf schütteln! Anstatt nur über das Havariekommando zu reden, sollten die Grünen lieber einmal mit den Einsatzkräften sprechen!“

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