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In der Landesvertretung Bremen tagte der Arbeitskreis Küste der Unions-Bundestagsfraktion mit dem Inspekteur der Marine, Vizeadmiral Andreas Krause. In seinem Eingangsstatement hob Krause die erheblichen Herausforderungen hervor, denen sich die Marine derzeit stellt. Dazu gehört neben dem Schutz der internationalen Handelswege und dem Einsatz im Mittelmeer auch die Flüchtlingshilfe innerhalb von Deutschland. „Hier unterstützen wir die notwendige Arbeit mit derzeit 190 Einsatzkräften“, so der Marine-Chef.
In Bezug auf Ausrüstung und Material hob Vizeadmiral Krause hervor, dass die neue Fregatte 125 ein geändertes Personalkonzept mit höherer Flexibilität und einer geringeren Belastung ermöglichen werde. Gleichzeitig betonte er, wie wichtig die Ausschreibung des neuen Mehrzweckkampfschiffes 180 (MKS 180) sei.
Der stellvertretende Vorsitzende des Küstenkreises, Eckhardt Rehberg, nahm diese Hinweise gerne auf: „Als Küstenparlamentarier stehen wir natürlich an der Seite unserer Marine. Daher wollen wir auch, dass das neue MKS 180 in Deutschland gebaut wird. Deutsches Know-How garantiert Qualität und sichert unseren Forschungs- und Technologiestandort!“
Kritisch wurde die Bau- und Liegenschaftsproblematik diskutiert. Die Prozesse dauern zu lange, weil es zu viele Strukturen gebe. „Hier gibt es Verbesserungsbedarf“ ist Rehberg überzeugt.
Einig war man sich auch beim Thema Attraktivität der Bundeswehr. Während die Marine massiv unter dem Wegfall der Wehrpflicht gelitten habe, beginnen die Gegenmaßnahmen seit gut einem Jahr zu tragen. Die Ausbildungseinrichtungen seien zu gut 95% ausgelastet. „Dies ist vor allem auch das traditionell positive Bild der Marine in der Bevölkerung zurückzuführen“ ist sich Krause sicher und ergänzte abschließend „wir müssen aber wieder mehr technikaffine junge Menschen für eine Soldatenlaufbahn begeistern.“
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