Unter dem Titel TOR hat sich der Verein das Ziel gesetzt, altersgerechte Sportangebote zu schaffen und durch Bewegung Kinder dabei zu helfen, sich gesund zu entwickeln. „TOR“ steht für Toleranz, Offenheit, Respekt. Der Verein bringt Jungen und Mädchen unterschiedlicher sozialer und kultureller Herkunft zusammen, die sich beim Spielen kennenlernen. Das schult das Sozialverhalten, es erleichtert Integration, fördert ein gewaltfreies Miteinander und lehrt den Umgang mit Regeln. Auch Eltern werden mit einbezogen. Derzeit nehmen über 700 Kinder pro Woche aus Kindertagesstätten und Grundschulen teil. 

 

Im Anschluss an die offizielle Preisverleihung lud Vietz die Delegation, die vom Hamelner OB Claudio Griese begleitet wurde, in den Deutschen Bundestag ein. Dabei nutzte er die Gelegenheit sich noch einmal intensiv über das laufende Projekt zu informieren. 

 

„Ich freue mich darüber, dass der Verein mit einem so umfassenden Projekt wie TOR an den Start des deutschlandweiten Wettbewerbs getreten ist“, stellte Michael Vietz begeistert fest. "Bei der Verleihung des „Stern des Sports“ in Gold wurde das Engagement des TC Hameln von 1880 e.V. zurecht ins Rampenlicht der Öffentlichkeit gerückt. Auch ich möchte mich ganz herzlich bei allen bedanken, die das Projekt von Anfang an begleitet haben und täglich daran arbeiten, es weiter voran zu bringen.“

 

Die Anerkennung für die jahrelange Arbeit ist mit viel Enthusiasmus aufgenommen worden. „Matze“ Brachmann ist einer der leitenden Sportlehrer, der täglich mit den Kindern arbeitet und von Anfang an das Projekt mit auf die Beine gestellt hat. Für ihn und seinen Kollegen Mirko Magritz gab es heute im Bundestag noch einmal einen kleinen Sonderapplaus. Herr Brachmann erklärte daraufhin „Ich hätte mir Anfangs nicht vorstellen können, dass wir hier heute mit Herrn Vietz sitzen und von Herrn Griese begleitet werden.“ Ihm geht es bei TOR vor allem auch darum, dass alle Kinder mitgenommen werden, er unterscheidet eben nicht zwischen arm oder reich, hyperaktiv, schüchtern oder mit und ohne Migrationshintergrund. Er ist begeistert, wenn Kinder aus seinem Sportunterricht Entwicklungsfortschritte zeigen, die ihre Mitschüler bei der Einschulung noch nicht vorweisen können. Gerne möchte er noch mehr Kinder mitnehmen.