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Der Arbeitskreis Küste der Unions-Bundestagsfraktion traf sich in der Landesvertretung Schleswig-Holstein mit Vertretern des Verbandes für Schiffbau und Meerestechnik (VSM). Karsten Fach, technischer Geschäftsführer von Abeking & Rasmussen und zugleich stellvertretender VSM-Präsident, machte in seinem Eingangsstatement deutlich, dass die aktuelle Lage für den Schiffbau in Deutschland durchaus gut sei, vor allem im Kreuzfahrtsegment. „Die Boom-Zeit ist allerdings vorbei“ ist Fach überzeugt.
Derzeit drängen etliche neue internationale Mitbewerber in den von deutschen Werften dominierten Markt für Spezialschiffbau. „Mit Kampfpreisen versuchen internationale Unternehmen hier Marktanteile zu gewinnen. Allerdings können diese noch nicht das entsprechende Know-How liefern, was Auftraggeber von Kreuzfahrtschiffen oder Motoryachten verlangen“ bestätigte VSM-Vertreter Fach und ergänzte „damit Deutschland seine Spitzenstellung halten kann, muss die Innovationsoffensive funktionieren. Hier müssen alle Beteiligten besser werden!“
Unterstützung dafür kam aus dem Küstenkreis: „Wir stehen hinter dieser notwendigen Innovationsoffensive. Dabei prüfen wir auch, in wie weit ein Deutsches Maritimes Zentrum sinnvoll sein kann, um Forschung oder Koordination innerhalb der Branche zu verbessern. Vor allem müssen wir aber auch die norddeutschen Länder, wie etwa Niedersachsen, noch mehr in die Pflicht nehmen, endlich ihren Verpflichtungen bei der Co-Finanzierung der Innovationsförderung nachzukommen“ betonte Philipp Murmann, Vorsitzender des AK Küste.
Einig war man sich auch hinsichtlich der Forderung des VSM-Hauptgeschäftsführers, Reinhard Lüken, die Zusammenarbeit von maritimen Unternehmen und öffentlichen Auftraggebern zu verbessern. „Bei öffentlichen Ausschreibungen in Deutschland sollte nicht allein der Preis entscheidend sein, sondern vor allem auch die Kosten über einen ganzen Produktlebenszyklus“ so Murmann und ergänzte abschließend „um neue Technologien zu fördern und damit das Know-How am Schiffbaustandort Deutschland auszubauen, sollten öffentliche Auftraggeber dies bei Ausschreibungen berücksichtigen und auch entsprechend finanziell unterlegen!“
CDU Niedersachsen

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