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In der Landesvertretung Hamburg traf sich heute der Arbeitskreis Küste der Unions-Bundestagsfraktion mit dem Präsidenten der Bundesnetzagentur, Jochen Homann. In seinen Ausführungen betonte Homann, dass die Anträge für die HGÜ-Leitungen SüdLink bzw. SüdOstLink vorliegen. „Wichtig ist nun, im Dialog mit allen Beteiligten schnell, aber sorgfältig bestmögliche Lösungen zu finden, so dass alle wichtigen Stromautobahnen wie geplant bis 2025 funktionsfähig sind“ so der Chef der Bundesnetzagentur.
Dieser Zeitrahmen müsse auch deswegen eingehalten werden, weil das letzte Atomkraftwerk bereits 2022 abgeschaltet werde. „Die Versorgungssicherheit wird natürlich trotzdem gewährleistet“ stellte Homann klar und ergänzte „dafür werden zum Beispiel Reserven aus dem Ausland eingekauft. Außerdem sind neue Netzstabilisierungsanlagen in Süddeutschland geplant. Diese sollen aber nur im Ausnahmefall ans Netz. Der Strom daraus wird nicht an den Markt gebracht.“
„Es ist erfreulich, dass es beim Netzausbau weitere Fortschritte gibt. Wir brauchen moderne Netze, um die Energiewende erfolgreich umsetzen zu können“ ist Philipp Murmann, Vorsitzender des Küstenkreises, überzeugt. Beim Netzausbau müsse man aber auch die Sorgen der Land- und Forstwirte ernst nehmen. Flächen, unter denen Erdkabel verlaufen, können teilweise nur eingeschränkt genutzt werden. „Hier müssen wir gemeinsam mit den Betroffenen geeignete Kompensationslösungen finden. Ansonsten drohen neue zeitliche Verzögerungen, die am Ende teuer werden können“ gibt Murmann zu Bedenken.
Einig war man sich, dass die Umstellung der EEG-Förderung auf das neue Ausschreibungsmodell erfolgreich verlaufe. Insbesondere die jüngst abgeschlossenen Offshore-Auktionen in der Nordsee seien ein gutes Signal: „Mehr Wettbewerb führt zu besseren Preisen und damit zu niedrigeren Kosten für die Verbraucher“ machte Philipp Murmann deutlich und ergänzte abschließend „der jahrelange Subventions-Marathon findet damit hoffentlich sein Ende.“
CDU Niedersachsen

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