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Der Arbeitskreis Küste der Unions-Bundestagsfraktion tauschte sich heute mit Vertretern des Verbandes für Schiffbau und Meerestechnik (VSM) über das geplante Deutsche Maritime Zentrum (DMZ) am Standort Hamburg aus. Bei dem Gespräch in der Landesvertretung Schleswig-Holstein hob VSM-Hauptgeschäftsführer Dr. Reinhard Lüken hervor, dass das DMZ ein strategisch wichtiges Element der Maritimen Agenda 2025 sei, die ansonsten aber hinter den Erwartungen der maritimen Branche zurückgeblieben ist: „Das DMZ kann in Zukunft eine zentrale Rolle für die Unternehmen in der maritimen Wirtschaft einnehmen“ ist Lüken überzeugt.
Dabei gehe es nicht nur darum neue Ideen zu entwickeln oder Forschungsaktivitäten zu bündeln. Wichtig sei auch ein internationales Technologie-Monitoring nach japanischem Vorbild oder die Möglichkeit, gemeinsam Vorschriften zu entwickeln und diese in die IMO einzubringen. „Mit dem DMZ haben wir auch die Chance, die Sichtbarkeit und die öffentliche Wahrnehmung der Branche zu verbessern“ ist sich der VSM-Vertreter sicher und ergänzte „ein großer Dank geht daher an die Abgeordneten aus dem Norden, insbesondere an den Beauftragten für Maritime Wirtschaft der CDU/CSU-Fraktion, Rüdiger Kruse, die dieses Projekt Ende 2016 entscheidend im Haushaltsausschuss vorangebracht haben!“
Kruse und Philipp Murmann, Vorsitzender des Küstenkreises, nahmen dies gerne auf, übten gleichzeitig aber auch Kritik am Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWI), die das DMZ nicht genügend unterstützen. „Wir dürfen hier keine Zeit verlieren und müssen das Projekt schnell umsetzen, weil dies ein wichtiges Signal für die gesamte maritime Branche in Deutschland, aber auch an unsere internationalen Wettbewerber ist“ so Murmann. Der Hamburger Abgeordnete Rüdiger Kruse fügte hinzu: „Das zögerliche Verhalten des Wirtschaftsministeriums zeigt einmal mehr, dass es die richtige Entscheidung war, die Federführung für den Aufbau des DMZ dem Verkehrsministerium zu überlassen.“
CDU Niedersachsen

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