vlnr. SIna. Sophie, Sarah

Für echte Berlinerinnen wie Sina, Sarah und Sophie ist klar, dass Abgeordnete im Reichstag auf den blauen Stühlen sitzen. Was und wo die Abgeordneten machen, wenn keine Plenarsitzungen sind, war am Anfang des Tages noch ein Rätsel. Um dieses Rätsel zu lösen, sind die Schülerinnen zum Ausschussdienst des Petitionsausschusses gegangen und haben vor Ort im Archivraum herausgefunden, was Herr Vietz als Mitglied des Petitionsausschusses zu tun hat. Bei dem Gespräch mit den Mitarbeitern kamen schnell Themen auf, die die Schülerinnen bewegen und so konnte gleich abgeklärt werden, ob und wie dazu eine Petition gestellt werden kann.

Weiter ging es vom Petitionsausschuss direkt in den Reichstag. Auch hier gab es viel zu entdecken. Was die Schülerinnen sonst nur aus den Nachrichten kennen, war hier greifbar. Mit dem Fahrstuhl von der Plenarebene ging es rasant aufwärts zur Kuppel. Im Gegensatz dazu waren die Wege durch die unterirdischen Gänge, die vielen Flure und unterschiedlichen Gebäude länger als erwartet.

Nachdem die Schülerinnen vor Ort alles erkundet haben, ging es noch in den Deutschen Dom am Gendarmenmarkt. Die Dauerausstellung "Wege - Irrwege – Umwege, die Entwicklung der parlamentarischen Demokratie in Deutschland" hat die Eindrücke des Tages noch mal gefestigt.

Das Fazit der Schülerinnen ist sehr positiv ausgefallen. Fest steht für die drei aber, dass nur jemand Politiker werden kann, der sich unglaublich stark dafür interessiert und echt viel Spaß an der Sache hat. Jemand, der sich nicht für sein „Thema“ interessiert, kann die Ausschüsse und Debatten nicht überstehen, weil das einfach viel zu viel Arbeit macht.

Als die Schülerinnen nach einem „langen Tag“ ihre Gastausweise an der Pforte abgegeben haben, sagt der Pförtner „Da gehen heute, die Abgeordneten von morgen.“